‼️Wir starten heute eine kurze, aber wichtige Info-Reihe über die Gefahren für Stadttauben. Mit der Reihe möchten wir darauf aufmerksam machen, was für ein Leben die Stadttauben ohne unsere Hilfe führen müssen‼️
Die Reihe beginnen wir mit der Gefahr „Verhungern“:
Tauben sind Körnerfresser. Diese finden sie in unseren Städten leider nicht. Notgedrungen fressen sie unsere Essensreste wie Brot, Pizza, Pommes, etc. Das falsche „Futter“ macht die Taube krank und kann auch zum Tod führen.
Bei der Vielzahl der Stadttauben und dem geringen Nahrungsangebot finden leider viele Tauben nicht einmal Essensreste und verhungern qualvoll. Gerade Jungtauben sind häufig betroffen und überleben selten das erste Lebensjahr.
Oft sieht man leider nicht, wie dünn die Tauben wirklich sind, da kranke und geschwächte Tiere häufig aufgeplustert sitzen. Auf dem Foto sieht man aber den katastrophalen Ernährungszustand dieser Taube (hier Brieftaube). Das Brustbein sticht hervor wie eine Rasierklinge. Dieses Tier stand kurz vor dem Hungertod, hat aber zum Glück überlebt.
Betreute Futterstellen und vor allem betreute Taubenhäuser sind deswegen der wichtigste Baustein im Stadttauben-Management. Die Tiere werden artgerecht mit Körnern (Hirse, Weizen, Erbsen, Mais, Dinkel, Sonnenblumenkerne etc.) ernährt, der Kot verbessert sich und kann sogar als Dünger verwendet werden. Eine Kontrolle vom Gesundheitszustand der Tiere ist ebenfalls möglich, sodass man kranke und hilfsbedürftige Tiere aus dem Schwarm nehmen und versorgen kann. Insbesondere in den betreuten Taubenhäusern werden zusätzlich die Eier getauscht, damit sich die Stadttauben nicht weiterhin so rasant vermehren.
‼️Es stimmt nicht, dass Tauben sich durch ein hohes Nahrungsangebot mehr vermehren‼️ Der Brutzwang ist angezüchtet. Sie brüten unabhängig vom Nahrungsangebot und dem Wetter ganzjährig bis zu 7 mal jeweils auf 2 Eiern. Fütterungsverbote führen nicht zur Reduzierung vom Stadttaubenbestand‼️ Jedenfalls nicht tierschutzgerecht, es verhungern lediglich Tauben, vor allem die Jungtiere‼️
Diese Tiere wurden vom Menschen so gezüchtet, wie sie heute sind. Es sind und bleiben ausgesetzte Haustiere und deren Nachkommen. Streundenden Hunden und Katzen hilft man. Warum nicht den Stadttauben?
Bitte seht hin, klärt auf und helft.
Vielen Dank!
Eure Stadttaubenhilfe Cuxland 🕊🕊🕊
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